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E- Mobilität

Als innovativer Partner kooperiert die Jakob-Preh-Schule nachhaltig mit den umliegenden Unternehmen (Industrie und Handwerk gleichermaßen) und unterstützt diese nicht nur in der Erstausbildung ihrer zukünftigen Fachkräfte in bereits existierenden Berufen, sondern engagiert sich mit diesen partnerschaftlich bei der Einführung neuer Berufszweige und Bildungsangebote. 

Im Rahmen der Modellstadt „E-Mobilität“ übernahm die Jakob-Preh-Schule, Staatl. Berufsschule, Bad Neustadt a. d. Saale, die Aufgabe, für die Versorgung von Stadt und Region mit fachkundigem Personal für Service und Instandsetzung von E-Mobilen zu sorgen und eine schulische Basis für Aus-, Fort- und Weiterbildung zum Thema „E-Mobilität“ zu schaffen.

Die im Rahmen des Förderantrages beschaffte Ausstattung bildet die Grundlage für die Erarbeitung eines schulischen Lehrplankonzeptes, der Umsetzung von Wahlunterricht und der Gestaltung von weiterführenden Fort- und Weiterbildungsangeboten für die anderen Schularten und die interessierte Bevölkerung. 

Im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung sollen Auszubildende der Kraftfahrzeugtechnik und der Mechatronik für das Thema Elektromobilität sensibilisiert werden. Im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik ist das Thema Elektromobilität inzwischen Bestandteil der regulären betrieblichen und schulischen Ausbildungspläne.

Dabei beschäftigen sich die Schüler(innen) mit den grundsätzlichen Anforderungen und Technologien rund um die Elektromobilität. Sie lernen Fachbegriffe zu deuten, funktionelle Zusammenhänge zu verstehen und intensivieren ihren Lernerfolg hierbei durch aktuelle Anschauungsobjekte, insbesondere mit ausgewählten Schulungssystemen und Exkursionen. 

Die Berufsschule spielt eine wichtige Rolle, da bei einer schnell steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen in der Region eine ausreichende Versorgung mit fachkundigem Personal für den Service und die Instandsetzung sichergestellt werden muss. Zudem ist es notwendig, die Bevölkerung für das Thema „Elektromobilität“ zu sensibilisieren und entsprechende Maßnahmen zu konzipieren.

In Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) wurden umfangreiche Fortbildungsangebote für die allgemeinbildenden Schulen auf den Weg gebracht und umgesetzt. Dabei stellt die Jakob-Preh-Schule ihre Laborräume mit entsprechender Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln zur Verfügung. 

In Zusammenarbeit mit der Regierung von Unterfranken und der zentralen Lehrerfortbildungsakademie für Bayern wurden und werden lokale, regionale und überregionale Fortbildungsangebote zum Thema „Elektromobilität“ für Lehrer angeboten.

Im Schuljahr 2012/13 wurde an der Jakob-Preh-Schule eine Fachschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität angesiedelt. Damit wurde das Ausbildungsangebot der Jakob-Preh-Schule um die Möglichkeit zur Weiterbildung für die ehemaligen Berufsschüler mit einschlägigen Ausbildungsabschlüssen ergänzt und um eine wichtige Komponente im vertikalen Bildungsnetzwerk der Modellregion für Elektromobilität erweitert. Dieses Weiterbildungsangebot schließt mit der Prüfung zum staatlich geprüften Techniker für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität ab.


Wissenswertes zur Elektromobilität finden Sie auch unter www.m-e-nes.de.

1. Bayerische Modellstadt für Elektromobilität Bad Neustadt / Saale

Die Modellstadt ist auf ein breites Fundament gestellt und gliedert sich in die folgenden drei Bereiche. 

Das Projektmanagement der Stadt koordiniert die  staatlich geförderten Forschungs-, Bildungs- und Industrieprojekte rund um die Modellstadt. Weiterhin steht das Projektmanagement als Ratgeber und Informationsstelle für Firmen und Privatpersonen, rund um die E-Mobilität zur Verfügung.

Der Förderverein M-E-NES e.V. ist ein Zusammenschluss von Firmen und Privatpersonen, welcher das Ziel verfolgt die Elektromobilität ausgehend von Bad Neustadt a. d. Saale und der Region zu fördern und zu entwickeln.

Das Technologietransfer Zentrum der Fachhochschule Würzburg Schweinfurt betreibt Forschung und Entwicklung mit Begleitforschungen zu den Projekten der Modellstadt. Weitere  Aufgaben sind der Wissenstransfer zu kleinen und mittelständischen Unternehmen, Förderung von Gründungen und Kooperationen in der Hochschul- und Berufsausbildung.