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Berufsgrundschuljahr Metalltechnik (BGJ/k)

Was ist das BGJ/k?

In der beruflichen Grundbildung werden sowohl berufsbezogene als auch berufsübergreifende Ausbildungsinhalte gelehrt. Hierdurch wird gewährleistet, dass die allgemeinen Grundlagen der Metallbe-und -verarbeitung bei allen Auszubildenden in den verschiedenen Metallberufen sichergestellt sind.

Ausbildungsinhalte: 

  • Warten technischer Systeme
  • Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen
  • Fertigen von Bauelementen mit Maschinen
  • Herstellen von einfachen Baugruppen
  • Manuelle Metallbearbeitung; z. B. Gewindeschneiden, Sägen, Feilen
  • Maschinelles Spanen; z. B. Drehen, Fräsen, Bohren
  • Fügen von Bauelementen; z. B. durch Löten, Schweißen, Schrauben
  • Blechbearbeitung; z. B. Scheren, Kanten, Runden, Falzen
  • Warten und Instandhalten von Werkzeugen und Maschinen

 

Ausbildungsdauer:

Das BGJ/k Metalltechnik umfasst an unserer Schule in allen gängigen Ausbildungsberufen der Metallindustrie und des Metallhandwerks obligatorisch das 1. Ausbildungsjahr. Dieses wird auf die gesamte Ausbildungsdauer regulär angerechnet.

Beschulungsform:

Blockbeschulung in reinen Berufsklassen oder gemischten Berufsklassen

Ansprechpartner:

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Markus Weiglein (markus.weiglein@bsnes.de)

 

 


Fachkraft für Metalltechnik

Berufsbild:

Der Ausbildungsberuf Fachkraft für Metalltechnik ist sehr weit gefasst und wird in vier eigenen Fachrichtungen angeboten:
In der Fachrichtung Konstruktionstechnik stellt man beispielsweise Maßkonstruktionen aus Blechen, Rohren und Profilen her.
Als Montagetechniker werden ganze Maschinen oder andere Produkte, wie zum Beispiel Fahrzeugteile, produziert und zusammenbaut.
In der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik ist die Herstellung von Draht und anderen Produkten durch das Umformen von Metall die Hauptaufgabe.
Im Bereich Zerspanungstechnik produziert man Bauteile mit Verfahren, wie Drehen, Fräsen oder Schleifen.

Allgemeine Ausbildungsinhalte:

  • Prüfen der Eigenschaften der Metalle und Werkstoffe
  • Auswahl geeigneter Werkzeuge und Maschinen
  • Einstellung und Überwachung der Maschinen
  • Manuelle Bearbeitung oder Nachbearbeitung der Bauteile (Maschinengehäuse, Autokarosserie...)
  • Überprüfung der Qualität und Funktionstüchtigkeit der Endprodukte
  • Vorbereitung des Transports an Kunden oder Großabnehmer

 

Schwerpunkte:

  • Fachrichtung Montagetechnik
  • Fachrichtung Umform- und Drahttechnik
  • Fachrichtung Zerspanungstechnik
  • Fachrichtung Konstruktionstechnik

 

Ausbildungsdauer:

Fachkraft für Metalltechnik ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Die Ausbildung findet in manchen Schwerpunkten auch im Handwerk statt.

Beschulungsform:

Blockbeschulung (gemeinsam mit Metallbauern und Konstruktionsmechanikern)

Ansprechpartner:

Mireen Küsel (mireen.kuesel@bsnes.de)
Beratungslehrer Florian Bittner (florian.bittner@bsnes.de)


Industriemechaniker/-in

Berufsbild:    

Industriemechaniker/-innen beschäftigen sich mit Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen.
Das bedeutet, dass die Einsatzgebiete des Industriemechanikers von Schlosser-Arbeiten über Arbeiten als Facharbeiter mit CNC-Maschinen oder Herstellung von Einzelstücken bis hin zum Einstellen von Maschinen in der Produktion reicht.

Ausbildungsinhalte:    

  • Aspekte des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit
  • Werk- und Hilfsstoffe
  • Umgang mit Werkzeugen (manuell und maschinell)
  • Techniken des Trennens und Umformens
  • Zusammenfügen von Werkstoffen
  • Anwendung von Gesamtzeichnungen und Fertigungsplänen
  • Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen
  • Montage von Bauteilen und Baugruppen
  • Ermittlung und Einstellung von Maschinenwerten
  • Anwendung von Funktionsplänen
  • Maschinelles Spanen mit hoher Maßgenauigkeit
  • Spezifische Montagebedingungen
  • Kombinierte Anwendung von Fertigungsverfahren
  • Programmierung numerisch gesteuerter Maschinen
  • Wartung und Instandsetzung von Geräten

 

Ausbildungsdauer:    

Industriemechaniker/-in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie

Beschulungsform:    

Blockunterricht

Ansprechpartner:    

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Florian Gößmann (florian.goessmann@bsnes.de)


Konstruktionsmechaniker/-in

Berufsbild:

Konstruktionsmechaniker/-innen fertigen, montieren und demontieren Stahlbauteile, Aufzüge, Treppen und Türen, Abdeckungen, Behälter, Transport- und Verladeanlagen, Schutzgitter, Schutzeinrichtungen, Blechrohre und Kanäle, Aggregate, Karosserien etc. in Absprache mit ihren Kunden planen sie ihre Aufgaben anhand von technischen Unterlagen und unter Einbeziehung der notwendigen manuellen und maschinellen Fertigungsverfahren (z.B. Schweißen, Löten, Biegen, Schmieden, Schrauben etc.) Außerdem sind sie in der Lage, Anlagen und Maschinen instand zu setzen und deren Betriebsfähigkeit sicher zu stellen.

Ausbildungsinhalte:   

  • Fertigungstechnik
  • Bauelemente
  • Instandhaltung
  • Konstruktionstechnik

Ausbildungsdauer:

Konstruktionsmechaniker/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer 3,5-jährigen Ausbildungsdauer. Die zuständige Stelle ist die Industrie- und Handelskammer..

Beschulungsform:

Blockunterricht

Ansprechpartner:

Mireen Küsel (mireen.kuesel@bsnes.de)
Stefan Waldsachs (stefan.waldsachs@bsnes.de)


Maschinen- und Anlagenführer/-in

Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik

Berufsbild:

Maschinen- und Anlagenführer/-innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik richten Produktionsmaschinen und -anlagen ein und bedienen sie. Zu finden sind sie in der Metall- oder Kunststoffbe- und -verarbeitung. Sie rüsten solche Maschinen außerdem um und sind für Instandhaltungsarbeiten zuständig.

Ausbildungsinhalte:    

  • Kontrolle und Wartung von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen
  • Anwendung manueller und maschineller Fertigungstechniken
  • Planung von Arbeitsabläufen und Abstimmung mit anderen Bereichen abstimmt
  • Herstellung von Bauteilen durch Fügen, Spanen und Umformen
  • Montage und Demontage von Baugruppen
  • Bedienung von Steuerungs- und Regelungs-einrichtungen an Maschinen und Anlagen
  • Umrüstung von Produktionsmaschinen und -anlagen

 

Ausbildungsdauer:

Maschinen- und Anlagenführer/-in mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Beschulungsform:

Blockbeschulung (gemeinsam mit Industriemechanikern)

Ansprechpartner:

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Florian Gößmann (florian.goessmann@bsnes.de)


Metallbauer/-in

Berufsbild:

Metallbauer/-innen fertigen, montieren und demontieren u.a. Metall- und Stahlbaukonstruktionen, Blechbauteile, Treppen und Geländer, Fenster und Glasanbauten, Türen, Tore und Gitter. Dazu müssen sie sie eine Vielzahl von Fertigungsverfahren und Verbindungstechniken beherrschen, wie z.B. Schweißen, Löten, Biegen, Schmieden etc. Zum Instandsetzen und zum Sichern der Betriebsfähigkeit der verschiedenen Metallkonstruktionen beherrschen sie die nötigen Maßnahmen zum Korrosionsschutz und zur Oberflächenbehandlung.

Ausbildungsinhalte:

  • Fertigungstechnik
  • Bauelemente
  • Instandhaltung
  • Metall-und Leichtmetallbau (Treppen, Türen, Tore, Fenster)
  • Stahlbau

 

Ausbildungsdauer:

Metallbauer/Metallbauerin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer 3,5-jährigen Ausbildungsdauer. Die zuständige Stelle ist die Handwerkskammer.

Beschulungsform:

Blockunterricht

Ansprechpartner:

Mireen Küsel (mireen.kuesel@bsnes.de)
Stefan Waldsachs (stefan.waldsachs@bsnes.de)


Präzisionswerkzeugmechaniker/-in

Fachrichtung Zerspanwerkzeuge

Berufsbild:

Präzisionswerkzeugmechaniker/-innen der Fachrichtung Zerspanwerkzeuge stellen diverse Zerspanwerkzeuge z.B. Fräs,- Bohr,- Dreh,- oder Sägewerkzeuge her oder schärfen und reparieren diese auch.
Hierzu nutzen sie verschiedene Fertigungsverfahren, wie z.B. Fräsen, Drehen und Schleifen. Sie bearbeiten vor allem hochharte Werkstoffe wie z.B. Hartmetalle oder Diamant. Sie fertigen aus verschiedenartigen Werkstoffen wie z.B. Stahl und Diamant Verbundwerkzeuge.

Ausbildungsinhalte:

  • Bearbeitungsverfahren Drehen, Fräsen, Schleifen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Sintern,
  • Eigenschaften diverser Werkstoffe, Schneidstoffe und Schleifmitteln
  • Einsatz von Schleifwerkzeugen
  • Verschiedene Schneidengeometrien und deren Einsatzmöglichkeiten
  • Beurteilen und Behebung von diversen Verschleißarten
  • CNC-Programmierung an 6-Achs-Werkzeugschleifmaschinen
  • Zeichnungserstellung auch per CAD
  • Automatisierungssysteme wie z.B. Roboter

 

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Beschulungsform:

Blockunterricht (im ersten Ausbildungsjahr an der Heimatberufsschule, ab dem zweiten Jahr an der Jakob-Preh-Schule)

Ansprechpartner:   

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Matthias Keller (matthias.keller@bsnes.de)


Präzisionswerkzeugmechaniker/-in

Fachrichtung Schneidwerkzeuge

Berufsbild:   

Präzisionswerkzeugmechaniker/-innen der Fachrichtung Schneidwerkzeuge stellen diverse Schneidwerkzeuge z.B. handgeführte Messer, Scheren oder Maschinenmesser her oder schärfen und reparieren diese.
Hierzu nutzen sie verschiedene Fertigungsverfahren, wie z.B. Fräsen, Drehen und Schleifen. Sie bearbeiten unterschiedlichste Werkstoffe von Metallen aller Art über Kunststoffe bis zu diversen Naturprodukten wie Holz, Knochen oder Horn.

Ausbildungsinhalte:

  • Bearbeitungsverfahren Drehen, Fräsen, Schleifen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Sintern,
  • Eigenschaften diverser Werkstoffe z.B. Holz, Metall…
  • Schneidstoffe und Schleifmittel
  • Verschiedene Schneiden,- und Klingengeometrien und deren Verwendungsmöglichkeiten
  • Beurteilen und Behebung von diversen Verschleißarten
  • CNC-Programmierung
  • Zeichnungserstellung auch per CAD
  • Automatisierungssysteme

 

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Beschulungsform:

Blockunterricht (im ersten Ausbildungsjahr an der Heimatberufsschule, ab dem zweiten Jahr an der Jakob-Preh-Schule)

Ansprechpartner:    

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Florian Gößmann (florian.goessmann@bsnes.de)


Werkzeugmechaniker/-in

Fachrichtungen:

Stanz-, Umform- und Formentechnik

Berufsbild:    

Werkzeugmechaniker/-innen stellen das Bindeglied zwischen Konstruktion und herstellender Produktion dar. Sie stellen sowohl Einzelteile als auch ganze Werkzeuge zum Stanzen, Umformen, Spritzgießen und Sintern her. Zudem bauen sie Vorrichtungen zur Optimierung der Produktion oder zur Prüfung von Werkstücken.
Hierzu lesen und erstellen sie technische Zeichnungen auf dem Papier oder mittels moderner CAD-Programme. Für die Herstellung wenden sie hochgenaue und komplexe Fertigungstechnologien wie Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen und Erodieren an. Der Werkzeugbau besitzt heutzutage einen hohen Automatisationsgrad, weshalb CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen und vernetzte Robotersysteme vermehrt während der Fertigung zum Einsatz kommen.
Neben der letztlichen Montage der Werkzeuge spielt die ständige Instandhaltung dieser eine große Rolle im Arbeitsalltag der Werkzeugmechaniker. Nur dadurch ist eine dauerhafte und wirtschaftliche Produktion sichergestellt.

Ausbildungsinhalte:    

Fertigungstechnik: Fertigen von Bauelementen mit Handwerkzeugen, einfachen und numerisch gesteuerten Maschinen
Bauelemente: Planen, Fertigen und Anpassen von technischen Systemen des Werkzeugbaus
Instandhaltung: Inbetriebnehmen und Instandhalten von technischen Systemen des Werkzeugbaus

Ausbildungsdauer:    

Werkzeugmechaniker/in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie

Beschulungsform:

Blockunterricht

Ansprechpartner:    

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Johannes Fröhlich (johannes.froehlich@bsnes.de)


Zerspanungsmechaniker/-in

Berufsbild:    

Was machen Zerspanungsmechaniker/-innen? Die Berufsbezeichnung gibt bereits den Hinweis:
Sie bearbeiten Werkstücke mithilfe spanender Bearbeitungsverfahren wie Drehen, Fräsen oder Schleifen. Genauer gesagt, stellen Zerspanungsmechaniker Einzelkomponenten für unterschiedliche Stahl- und Metallprodukte her: zum Beispiel Zahnräder, Uhrengehäuse, Motorenteile oder Radnaben.

Aufgaben und Tätigkeiten:

  • Herstellen von Werkstücken für Maschinen, Geräte und Anlagen an konventionellen oder computergesteuerten Werkzeugmaschinen (z.B. Dreh-, Fräs- oder Schleifmaschinen)
  • Planen des Werkzeugeinsatzes und der Fertigungsabläufe
  • Programmieren von CNC-Maschinen
  • Einrichten, Bedienen, Warten und Pflegen der Werkzeugmaschine mit Werkzeugen und Spannmitteln
  • Überwachen des Fertigungsprozesses – Qualitätssicherung

Ausbildungsdauer:    

Zerspanungsmechaniker/-in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie

Beschulungsform:

Blockunterricht

Ansprechpartner:

Sebastian Tomm (sebastian.tomm@bsnes.de) und Jürgen Mayer (juergen.mayer@bsnes.de)

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