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Zivilcourage-Training für Berufsschüler

Mittwoch | 03.07.2019

Zwei Klassen der Jakob-Preh-Berufsschule kamen in der vergangenen Woche in den Genuss einer ganz besonderen Unterrichtseinheit: Zu Gast war die Bundespolizei in Person von Klemens Großkopf-Klopf, der zum Thema Zivilcourage referierte und dabei seine Ausführungen mit praktischen Beispielen untermauerte.

Jeder von uns kann sehr schnell in die Lage versetzt werden, dass er Menschen in Not helfen muss. Die meisten von uns wissen aber nicht, wie sie reagieren sollen, wenn sie Gewaltsituationen beobachten oder gar selbst hineingeraten, bei denen Gefahr für Leib und Leben besteht. Klemens Großkopf-Klopf weiß wovon er spricht. Als erfahrener Streifenpolizist hat er schon alle denkbaren kritischen Situationen in seinem Berufsalltag erlebt. Und genau diese Lebensnähe ist es, was die jungen Menschen fesselt. Mit Dienstwaffe und Handschellen im Holster schildert Klemens Großkopf-Klopf den ernüchternden Berufsalltag eines Streifenpolizisten. Das macht betroffen und stellt umso mehr heraus, wie wichtig es ist, auch als nicht direkt Beteiligter in entsprechenden Situationen eben nicht wegzuschauen und weiterzugehen, sondern aktiv in das Geschehen einzugreifen, ohne sich dabei selbst zu gefährden. In Rollenspielen durften die Schülerinnen und Schüler Situationen nachstellen und Klemens Großkopf-Klopf und seine Mitarbeiter gaben dabei hilfreiche Tipps für effektive Präventions- und Verteidigungsmaßnahmen. Das Zivilcourage-Training der Bundespolizei verfolgte somit das Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern persönliche Verhaltensregeln für ein gefahrenbewusstes Verhalten näherzubringen, um Gefahrensituationen rechtzeitig erkennen zu können und richtig zu handeln, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

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