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Reisestipendium für Berufsschülerin

Dienstag | 11.07.2023

Die Jakob-Preh-Schule führt im Rahmen eines Erasmus+-Projektes seit einigen Jahren erfolgreich Auslandsaufenthalte für Schülerinnen und Schüler in Espoo/Finnland durch. Dabei erhalten die Auszubildenden die Möglichkeit, ein dreiwöchiges Praktikum bei einem finnischen Unternehmen im Ballungsraum Helsinki zu absolvieren und neben den fachlichen Fähigkeiten auch die sprachlichen Fertigkeiten in der Fremdsprache Englisch zu verbessern. In diesem Schuljahr konnte mit Rita-Marie Hoppe, Auszubildende als Mechatronikerin im 3. Lehrjahr bei der ZF Friedrichshafen AG, erstmalig eine Schülerin unserer Berufsschule über den Bezirk Unterfranken ein Reisestipendium in Höhe von 300,00 € für ihren Auslandsaufenthalt ergattern. Die erfolgreiche Bewerbung für das Dr.-Franz-Gerstner-Stipendium war dabei an eine umfangreiche Projektmappe gebunden, die nicht nur den Aufenthalt in Finnland allgemein dokumentieren sollte, sondern auch anderen jungen Menschen in Unterfranken aus erster Hand zeigen sollte, wie die Menschen in anderen europäischen Ländern leben, wie sie denken, welche Landschaften diese Länder zu bieten haben oder was die jungen Menschen dort in ihrer Freizeit tun.

Das Stipendium geht auf Dr. Franz Gerstner zurück, der sich als ehemaliger Präsident des Bezirkstages von Unterfranken über Jahrzehnte hinweg stark für die Versöhnung und den Frieden in Europa eingesetzt hat. Seit 2005 werden deshalb Reisestipendien als Einzel- oder Gruppenförderung vergeben und sind als Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft im Besonderen und zur europäischen Völkerverständigung im Allgemeinen zu verstehen.

Die betreuende Lehrkraft Martin Eirich sowie Schulleiter Michael Wimmel zeigten sich in einem Rückblick auf die Stipendiumsbewerbung voll des Lobes über das Schüler-Engagement und freuten sich besonders über die Zusage der Schülerin, auch künftig die Internationalisierungsaktivitäten der Schule als Ansprechpartnerin für den Erfahrungsaustausch mit anderen Azubis aktiv zu unterstützen.

von Martin Eirich

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