Großartige Eindrücke
Im Rahmen des Erasmus+ Programms unternahmen zehn Schülerinnen und Schüler der Jakob-Preh-Schule im Herbst 2024 eine unvergessliche Reise nach Malta. Vom 20. Oktober bis zum 10. November sammelten die Teilnehmenden aus den Fachbereichen Elektro, Kfz, Wirtschaft, Metall und Präzisionswerkzeugmechanik wertvolle berufliche und kulturelle Erfahrungen. Die Praktika fanden in maltesischen Betrieben statt, die den Schülerinnen und Schülern interessante Einblicke in die Arbeitswelt eines anderen Landes boten. Dabei wurde schnell deutlich, dass die Standards in puncto Sicherheitsvorschriften und Pausen auf Malta deutlich von den gewohnten deutschen Normen abweichen. Trotz dieser Herausforderung konnten sich die Teilnehmenden gut anpassen, ihre Fachkenntnisse erweitern und sich in neuen Arbeitsumgebungen beweisen.
Doch die Reise bestand nicht nur aus Arbeit: Malta zeigte sich als kulturelles und landschaftliches Paradies. Die Gruppe erkundete die Hauptstadt Valletta mit ihrer beeindruckenden barocken Architektur und den charakteristischen steilen Treppen. Ein weiteres Highlight war der Tagesausflug auf die Nachbarinsel Sizilien, wo der aktive Vulkan Etna (Ätna) bestaunt wurde – ein einmaliges Erlebnis, das den Teilnehmenden in Erinnerung bleiben wird. Auch die kleinere maltesische Insel Gozo war Teil des Programms. Dort unternahm die Gruppe eine spektakuläre Bootsfahrt entlang der imposanten Klippen, besuchte versteckte Strände und genoss die atemberaubende Landschaft.
Das mediterrane Klima bot den Schülerinnen und Schülern eine sommerliche Verlängerung, die sie mit ausgiebigen Strandtagen und gemeinsamen Abenden auf der berühmten Partymeile Maltas auskosteten. Zu den abendlichen Highlights gehörten auch Besuche in Discos und Clubs sowie Karaoke-Abende, bei denen alle zusammen feierten. Im Apartment sorgten Karten- und Pokerspiele für spannende und gesellige Stunden, die die Gruppe noch enger zusammenführte.
Das hervorragende Essen und die herzliche Gastfreundschaft der Malteser rundeten das Erlebnis ab. Die Zeit schweißte die Gruppe eng zusammen und es entwickelten sich Freundschaften, die über die Reise hinaus Bestand haben. Neben der Freude gab es auch kuriose Momente: Ein skurriler Höhepunkt war sicherlich die Begegnung mit einer Kakerlake, die durch den beherzten Einsatz eines Gürtels unschädlich gemacht wurde – eine Geschichte, die für reichlich Lacher sorgte.
Insgesamt bildet die Mobilität nach Malta für alle Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung, die berufliche und persönliche Entwicklung förderte und viele einmalige Erlebnisse bot. Die Mischung aus Arbeit, Kultur und Freizeit machte die drei Wochen zu einem unvergesslichen Abenteuer, das sicherlich noch lange nachwirken wird. Malta wird für alle Beteiligten ein ganz besonderer Ort bleiben.
Veit Heer
06.12.2024
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