Fachkräfte für die Region – Bachelor Professional in Technik
Am 20.07.2023 verabschiedete die Jakob-Preh-Schule alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen ihrer beiden Fachschulen im feierlichen Rahmen der traditionellen Zeugnisübergabe. Nach der zweijährigen Weiterbildung tragen nun eine Absolventin und zwölf Absolventen die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte*r Elektrotechniker*in und zehn Absolventen dürfen sich „Staatlich geprüfter Techniker für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität“ mit der seit drei Jahren international anerkannten Zusatzbezeichnung „Bachelor Professional in Technik“ nennen. Die Abschlussfeier der Fachschulen war ein besonderer Anlass, um die Leistungen und das Engagement der Schülerin und der Schüler zu würdigen. Diese haben sich in den letzten zwei Schuljahren zu qualifizierten Fachkräften in zukunftsweisenden Bereichen weiterentwickelt, die wiederum entscheidend sind für das Gelingen der Energiewende und den weiteren Ausbau der Elektromobilität und digitalen Transformation. Die jungen Fachkräfte haben sich flexibel und dynamisch an die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst und sind nicht an veralteten statischen Konzepten verhaftet geblieben. Sie haben damit auch einen wichtigen Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels geleistet, der in diesen Branchen herrscht. Die fachlichen Inhalte beider Fachschulen sind optimal auf die Unterstützung der Energiewende ausgerichtet, die eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt.
Schulleiter OStD Michael Wimmel führte durch die Abschlussfeier, welcher die Absolventin und die Absolventen zu deren hervorragenden Abschlüssen gratulierte. Neben dem Technikerzeugnis haben 22 der frischgebackenen Techniker*innen zusätzlich den Ausbildereignungsschein und 11 die Fachhochschulreife erworben. Der Schulleiter betonte in seiner Rede, dass die Absolventen*innen mit dem in den zwei Jahren erlernten Fachwissen wertvolle und gesuchte Mitarbeiter*innen darstellen. Diese werden von den regionalen Unternehmen, aber auch weltweit dringend benötigt. Wimmel zeigte sich sehr erfreut, dass die Techniker*innen durch diese Einstufung auch international auf das ihnen zustehende Niveau gehoben werden und damit weltweite Anerkennung erfahren. Michael Wimmel äußerte sich überzeugt, dass die Absolventen*innen an der Jakob-Preh-Schule alles Erforderliche erlernt haben, um bestens vorbereitete Fachkräfte in den Unternehmen zu werden. Jetzt käme es noch darauf an, das Gelernte auch in die Tat umzusetzen. Den Absolventen*innen wünschte er privates Glück, Gesundheit, beruflichen Erfolg und ein allzeit glückliches Händchen bei der Wahl ihres Arbeitsgebers, so wie die Schüler*innen es auch bei der Wahl ihrer Technikerschule bewiesen haben.
Die Lehrkräfte, Klassenleitungen und der Fachschulkoordinator wurden von Wimmel für ihr großes Engagement gelobt. Er bat den stellvertretenden Landrat Bruno Altrichter, der anwesend war, seinen herzlichen Dank an Landrat Thomas Habermann und die Kreistagsmitglieder weiterzugeben. Er betonte, dass solche Erfolge nur durch deren großartige Unterstützung und die ausgezeichnete Schulausstattung möglich seien. Der stellvertretende Landrat Bruno Altrichter gratulierte den Absolventen*innen im Namen des Landkreises, übermittelte ihnen die besten Grüße des leider verhinderten Landrates Thomas Habermann und würdigte ihre Leistungen in seinem Grußwort. Er erklärte, dass die sehr gute Unterstützung und Ausstattung der Jakob-Preh-Schule für den Landrat, die Kreistagsmitglieder und auch für ihn persönlich eine Herzensangelegenheit sei. Er wies darauf hin, dass gut ausgebildete und weiterqualifizierte Mitarbeiter*innen in unserer Region von den erfolgreichen und weltweit agierenden Unternehmen dringend gebraucht werden. Die Region Main-Rhön biete attraktive Arbeitgeber für gut ausgebildete Techniker*innen. Altrichter wünschte den Absolventen*innen alles Gute für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg und ermutigte sie, sich weiterhin den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Übergabe der Zeugnisse und Zertifikate und die persönliche Ehrung der Absolvent*innen. Die besten Schüler*innen bekamen zusätzlich den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung und ein Geschenk des Fördervereins der Schule.
von Markus Weiglein
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